Bei einem minderschweren Motorschaden ist die Instandsetzung häufig die bestgeeignete Lösung. Bei wirklich tiefgreifenden Schäden allerdings ist dagegen meistens der Austauschmotor die beste Lösung. Das gilt zum Beispiel für Kurbelwellenlagerschäden, Pleuellagerschäden oder Löcher im Motorblock. Das einzig Positive an alledem: So schwere Schäden wie die genannten ereilen den Motor nicht über Nacht. Mit Warnzeichen wie den folgenden werfen sie vielmehr ihre Schatten voraus:
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Dein Motor lässt sich nur noch unter Schwierigkeiten starten
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Deine Motorwarnleuchte ist dauerhaft an
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Völlig untypische Geräusche kommen aus dem Motorraum
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Dein Motor erbringt erkennbar weniger Leistung und hat Aussetzer
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Dein Motor erzeugt unregelmäßige Drehzahlen
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Aus deinem Auspuff kommt blauer Qualm oder weißer Rauch
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Dein Wagen verliert Kühlflüssigkeit
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Dein Ölverbrauch ist zu hoch
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Weißer Belag hat sich auf der Öldeckel-Innenseite gebildet
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Kraftstoffgeruch im Fahrgastraum
Die Suche nach den Herden all dieser Problemsymptome führt den Kfz-Mechaniker unweigerlich in den Motorraum. Denn es handelt sich dabei für gewöhnlich um:
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Abgelöste Objekte, die sich Schäden verursachend im Motorraum umher bewegen
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Unterversorgung mit Schmiermittel bei beweglichen Teile
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Eine kaputte Lichtmaschine
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Die Ventile im Motor wurden beschädigt
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Schleifender Zugmitteltrieb
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Defekt an der Wasserpumpe
Der erhöhte Ölverbrauch lässt sich meist auf diese Ursachen zurückführen:
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Defekte Zylinderkopfdichtung, wodurch Öl austritt und in den Kühlwasserkreislauf, nach außen oder in den Brennraum gelangt
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Sportliche Fahrweise
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Defekte oder abgenutzte Kolbenringe, wodurch Öl in den Brennraum gelangt
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Fehljustierung der Einspritzpumpe
Die Verfärbung der Abgase ist indes auf die Verbrennung von Kühlflüssigkeit (weißer Qualm) oder von Öl (dunkler Qualm) zurückzuführen. Die Überhitzung des Motors hat häufig diese Gründe:
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Tropfende Injektoren, wodurch Glühverbrennung entsteht, die den Motor thermisch belastet
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Kühlmittel-Unterversorgung wegen beschädigter Schläuche
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Kaputtes Thermostat
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Verschmutzter Kühllufteinlass
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Defekte Stromversorgung
Beim Austausch eines Motors bestehen grundsätzlich mehrere Möglichkeiten. Du hast die Wahl: Entweder wird ein neuer, ein generalüberholter oder ein gebrauchter Motor eingesetzt. Obgleich neue und generalüberholte Motoren teurer sind als ein wiederaufgearbeiteter Gebrauchtmotor, verrichtet dieser seine Arbeit oft auch noch sehr gut und schneidet dabei nicht zu tief in das Budget.
Hier kommt es auf die persönlichen Bedürfnisse und Vorstellungen des Fahrzeughalters an und darauf, welche Option ihm am liebsten ist. caroobi empfiehlt dir die Einholung von Expertise in der Werkstatt deiner Wahl, bevor du entscheidest, was für ein Antriebsaggregat in dein Auto eingebaut werden soll.
Sollte es bei deinem Fahrzeug um ein älteres handeln, ist ein Gebrauchtmotor mit dem Prüfsiegel Approved Blue die perfekte Lösung, um die Fahrtüchtigkeit wiederherzustellen und noch einige Jahre zu fahren, bevor in einen Neuwagen investiert wird.