Wenn du beim Verdacht auf einen defekten Luftmassenmesser in die Werkstatt fährst, wird der zuständige Kfz-Profi zunächst einen genauen Check deines Fahrzeugs durchführen und dabei natürlich auch den Luftmassenmesser selbst überprüfen. So kann ausgeschlossen werden, dass es sich um einen anderen Schaden handelt, der ähnliche Symptome hervorruft. In diesem Zusammenhang unterzieht der Kfz-Meister sowohl den Steckanschluss als auch die Messelemente, die Spannungsversorgung und die Verbindungsleitungen einer genauen Untersuchung. Auch wenn sich der Luftmassenmesser, der sich hinter dem Luftfilter befindet, in den meisten Fahrzeugen relativ gut erreichen lässt, ist ein Eingriff in diesem Bereich immer etwas für einen gut ausgebildeten Kfz-Experten.
Eine Reparatur des Bauteils ist nur in den seltensten Fällen möglich. Meistens muss direkt ein Austausch erfolgen. Grund dafür ist die filigrane Beschaffenheit des Luftmassenmessers mit den vielen hauchdünnen Membranen, die eine Reparatur so gut wie unmöglich macht. Beim Wechsel des Luftmassenmessers werden auch alle umliegenden Bauteile überprüft. Wie teuer so ein Austausch im Einzelfall ausfällt, entscheidet sich abhängig von der Fahrzeugmarke und dem Modell sowie dem eigentlichen Schaden. Normalerweise hält sich der Aufwand für den Kfz-Meister aber in Grenzen und der Eingriff kann in etwa einer Stunde durchgeführt werden.
Die Gesamtkosten, bestehend aus den Kosten für die Arbeitszeit und das Ersatzteil, sind beim Austausch eines Luftmassenmessers in den meisten Fällen nicht besonders hoch. Bei einem Kleinwagen musst du mit einem Gesamtpreis von ungefähr 100 bis 140 Euro rechnen, während es bei einem Wagen der Mittelklasse oder oberen Mittelklasse bis zu 380 Euro werden können.
